Fabian Freese verbrachte in seiner frühen Kindheit viel Zeit in der Natur und formte dort seinen Sinn für Ästhetik. Als Teenager sammelte er Erfahrungen beim Graffiti sprühen, bis er im Jahre 2006 an der freien Akademie der Bildenden Künste (fadbk) sein Studium der freien Kunst begann. Dies beendete er 2011 und stellte schon zu Zeiten des Studiums international aus. Mittlerweile waren Freeses Arbeiten auf Ausstellungen und Kunstmessen in vielen Ländern Europas, Amerikas, Asiens und Australien zu sehen, er hatte unter anderem Einzelausstellungen in New York und Sydney, Seine vielschichtige Arbeit ist eine ästhetische und formale Erkundung der städtischen Umwelt und unserer Lebenswelt. Er sucht nach Materialien, die im Leben von fast jedem verwendet werden und verwandelt sie in Kunstwerke, bei denen die ursprüngliche Idee der Verwendung des Gegenstands nicht mehr wichtig ist, sondern nur noch die Form und Farbe zählt - wie in der Serie Everyday Objects. Eine weitere Serie, die sich auf das Leben in zeitgenössischen Städten auf der ganzen Welt bezieht, ist die Lightpainting-Serie. Dabei handelt es sich um Fotografien mit Langzeitbelichtung, bei denen Freese mit dem Raum der städtischen Umgebung, in der das Foto aufgenommen wurde, interagiert und reflektiert, während die Belichtung andauert. Freese kombiniert oft verschiedene Bereiche der zeitgenössischen Kunst, wie Malerei mit Fotografie oder Malerei mit Objekten usw. Er versucht, die Grenzen des traditionellen Kunstbegriffs zu überschreiten, um Werke zu schaffen, die zukunftsorientiert sind.